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Cannabidiol (CBD) - Grundlage Nutzhanf
Hanf gehört zu den ältesten und vielfältigsten Kulturpflanzen der Menschheit. Er war über sechs Jahrtausende ein ökonomisch wichtiger Lieferant für Fasern, Nahrungsmittel und Medizin. Hanf wurde in fast allen europäischen und asiatischen Ländern angebaut und stellte eine wichtige, zum Teil die wichtigste Rohstoffquelle für die Herstellung von Seilen, Segeltüchern, Bekleidungstextilien, Papier und Ölprodukten dar.
Der Niedergang der deutschen und europäischen Hanfwirtschaft begann im 18. Jahrhundert und setzte sich bis ans Ende des 20. Jahrhundert fort. Die Baumwolle trat ihren Siegeszug um die Welt an und löste den Hanf ab. Gleichzeitig geriet der Nutzhanf infolge der Marihuana-Prohibition unter Druck. Demzufolge wurde der Anbau, sowohl von Nutz- als auch von Drogenhanf in vielen Ländern verboten. Und so ist es bis heute.
Erst in den 90er Jahren wurde das enorme Potential der Hanfpflanze wiederentdeckt. In vielen Ländern wurde infolge dessen das Anbauverbot der Nutzhanfpflanze aufgehoben. Man entdeckte den vielfältigen Nutzen der Hanfpflanze. Das wertvolle Hanfsamenöl als Lebensmittel, sowie das Hanfblütenextrakt gehören zu den wiederentdeckten wertvollen Erzeugnissen der Hanfpflanze.
Warum ist Cannabidiol (CBD) aus Hanfblütenextrakt so wertvoll?
Hanfblütenextrakt ist ein Auszug aus der Hanfblüte, welcher durch CO2 oder Alkohol extrahiert werden kann. In diesem Extrakt befnden sich 113 bereits entdeckte Cannabinoide, über 120 verschiedene Terpene und 21 Flavonoide. Das Besondere am Hanfblütenextrakt ist das natürliche Verhältnis der einzelnen Inhaltsstoffe, die in diesem Verhältnis ihr höchstes Wirkpotential entfalten.
Auch die in der Hanfblüte befindlichen Hanfsamen enthalten eine Reihe von wichtigen Inhaltsstoffen, die für die Bioverfügbarkeit eine wichtige Rolle spielen. Bioverfügbarkeit ist eine Einheit dafür, wie schnell und in welcher Menge ein Wirkstoff vom Körper aufgenommen wird.
Das Extrakt aus den Hanfsamen ist das Hanfsamenöl. Nur eine Kombination aus allen Inhaltsstoffen der Hanfblüte sorgt für eine optimale Bioverfügbarkeit und eine damit einhergehenden Wirkung. Dieses ganzheitliche Extrakt der Hanfblüte macht es so wertvoll für den Menschlichen Körper.
Was sind CBD-Blüten?
Anfangs gibt es auf einem Nutzhanffeld männliche und weibliche Pflanzen. Nachdem die männlichen Pflanzen, die weiblichen bestäubt haben, sterben diese und machen so Platz für die jetzt bestäubten weiblichen Pflanzen. Innerhalb des Blütenstands fängt nun die Pflanze an, Samen zu bilden. Kurz vor Ende des Reifeprozesses der Samen, werden die Blüten mit Samen abgeschnitten. Dies sind die CBD-Blüten. Diese Blüten enthalten alle wichtigen Wirkstoffe. Neben dem Hanfsamenöl, das man aus den Samen pressen kann, findet man bei Nutzhanf nur sehr geringe Mengen an dem Psychoaktiven Wirkstoff THC. In Deutschland liegt der Grenzwert unter 0,2 %.
Öl und CBD befinden sich bereits in der Natur zusammen in der Blüte, daher liegt nahe, dass diese Wirkstoffkombination den natürlichen Bedürfnissen am nächsten liegen und somit die bestmögliche Wirkung erzielen.
Was ist CBD-Tee?
CBD-Tee besteht aus den Blüten der Hanfpflanze. Aus diesen Blüten kann man zwar einen Tee kochen, mit Wasser löst man aber nicht die fettlöslichen Wirkstoffe der Hanfblüte, diese fettlöslichen Wirkstoffe sind es jedoch, die den besonderen Nutzen aufweisen. Um einige der Wirkstoffe aus der Blüte heraus zu lösen braucht man Fett (z.B. Hanfsamenöl). Welches Öl am besten dafür geeignet ist, entscheidet in dem Fall der Geschmack. Kokosöl eignet sich ebenfalls gut, da es sehr hitzebeständig ist, was bei Tee, welcher mit möglichst heißem Wasser gekocht wird, vorteilhaft ist.
Die wichtigsten Cannabinoide und warum sie so wertvoll sind
Tetrahydrocannabinol (THC)
THC ist das wohl am besten untersuchte Cannabinoid, da es für die Rauschwirkung der Hanfpflanze verantwortlich ist und deshalb in Deutschland dem Betäubungsmittelgesetz unterliegt.
Was ist Cannabidiol (CBD) ?
Cannabidiol, kurz CBD ist eines der 113 Cannabinoide und wohl das bekannteste Cannabinoid nach THC. CBD wirkt nicht berauschend. Wegen seiner nicht psychoaktiven Wirkung ist es in Deutschland legal.
Cannabichromen (CBC)
CBC ist das Cannabinoid, dass am dritthäufigsten in der Hanfpflanze enthalten ist. In manchen Stämmen kann es auch sein, dass der Wirkstoff CBC dominanter ist als CBD. CBC hat wie CBD keinen berauschenden Effekt.
Cannabinol (CBN)
CBN kommt in ganz jungen Cannabispflanzen nur sehr gering vor. Durch die Trocknung und Lagerung bei bestimmten Cannabis-Stämmen ist die CBN-Menge aber recht hoch. CBN hat eine berauschende Wirkung und ist ein Oxidationsprodukt von THC. CBN entsteht demzufolge aus THC wenn dieses mit Sauerstoff in Berührung kommt. Es Oxidiert und wird zu CBN. In dieser Form hat es weiterhin eine Wirkung.
Cannabigerol (CBG)
CBG ist nicht psychoaktiv und unterliegt in Deutschland daher nicht dem Betäubungsmittelgesetz. Dieses Cannabinoid wird vor allem im jungen Wachstumsstadium der Cannabispflanze gefunden, wodurch es später nur schwer in großen Mengen vorhanden ist.
Tetrahydrocannabivarin (THCV)
THCV hat eine geringe psychoaktive Wirkung im Vergleich zu THC (ca. 20%) und soll jüngsten Forschungen nach einige negative Auswirkungen von THC abschwächen.
Das Endocannabinoid-System
CBD in Kombination mit allen anderen Cannabinoiden bindet nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip an das körpereigene Endocannabinoid-System. Zentrale Bestandteile sind die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 sowie körpereigene Cannabinoide bzw. Endocannabinoide, die an den Rezeptoren binden und diese aktivieren. Dieses System durchzieht den gesamten Körper und hat Einfluss auf:
- Die Leistung des Immunsystems
- Die Schmerzwarhnehmung
- Die Entstehung von Ängsten
- Den Augeninnendruck
- Den Stoffwechsel
- Die Stimmungslage
- Die Regulation von Appetit, Schlaf und Körpertemperatur
- Ein stabiles Endocannabinoid-System ist für die Erhaltung der Gesundheit somit unerlässlich.
Warum wirkt Cannabidiol (CBD) ?
CBD wirkt grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten.
Es hemmt die Aktivität des Enzyms Fettsäureamidhydrolase (FAAH). FAAH ist dafür zuständig, dass Anandamid (ein Botenstoff (Neurotransmitter) der uns Freude oder reines Glück empfinden lässt) abzubauen. Dadurch verweilt das Anandamid länger im synaptischen Spalt und sorgt auf natürliche Weise für ein Gefühl der Glückseligkeit.
Darüber hinaus verbindet sich CBD mit Proteinen, die dafür zuständig sind, Anandamid aus dem synaptischen Spalt heraus zu tranportieren. Das führt zusätzlich dazu dass Anandamid länger seine Aufgabe an der Synapse ausüben kann.
Außerdem kann CBD den CB2- Rezeptor binden und entzündungshemmende Wirkungen entfalten. Diese Bindung erklärt die schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung von CBD im Wesentlichen.
Darüber hinaus hat CBD Einfluss auf weitere Systeme im menschlichen Körper. Ein Team von Wissenschaftlern hat 2014 herausgefunden, dass CBD auf den 5-HT1A-Rezeptor für Serotonin wirkt. Das wiederum erklärt die positive Wirkung von CBD bei Angstzuständen, Depressionen, Schlaf, Übelkeit und Erbrechen. Des weiteren interagiert CBD mit den Körpereigenen Ionenkanälen, die auch als Vanilloid-Rezeptoren bekannt sind. Sie sind maßgeblich an Entzündungen und Schmerzen beteiligt.
Welches CBD-Öl ist das Richtige ?
Bei CBD-Ölen gibt es große Unterschiede, sowohl in der Qualität als auch in der Bioverfügbarkeit und der damit einhergehenden Wirksamkeit.
Aufgrund des hohen Potentials jedes einzelnen Cannabinoids, ist es immer ratsam auf ein Vollextrakt zurückzugreifen, das mit Alkohol extrahiert wurde, weil nur Alkohol in der Lage ist, das volle Cannabinoidspektrum der Hanfblüte zu extrahieren.
Das heißt alle in der Hanfpflanze natürlich vorkommenden Cannabinoide sollten sich in dem Öl befinden.
Wenn man Öle aus einer CO2-Extraktion verwendet, hat man kein Vollspektrum, da CO2 nur in der Lage ist die unpolaren Cannabinoide der Hanfblüte zu lösen, die wichtigen und wirksamen Cannabinoide werden so nur zum Teil herausgelöst.
Warum ist ein mit Alkohol hergestelltes CBD- Vollextrakt wirksamer?
Der Synergie-Effekt besagt, dass Stoffzusammensetzungen, die auch in der Natur, z.B. in einer Pflanze gemeinsam vorkommen, gemeinsam wirksamer sind als Stoffe, die isoliert (einzeln) verabreicht werden.
Darunter versteht man das Zusammenspiel der Cannabinoide mit den sekundären Pflanzenwirkstoffen wie z.B. Terpene oder Flavanoide. Wissenschaftler aus Madrid verglichen 2018 bei einer Studie die Wirkung eines botanischen Präparats (Hanfblütenvollextrakt) mit dem Effekt reiner Cannabinoide (Wirkstoffisolat). Das Ergenis der Studie zeigt, dass die botanischen Präparate mit Terpenen (Hanfblütenvollextrakt) eine deutlich höhere Wirksamkeit aufwiesen. Diesen Effekt erzielt man nur, indem man die einzelnen Cannabninoide mit Alkohol löst, weil nur Alkohol in der Lage ist polare und unpolare Pflanzenbestandteile zu lösen.
Wie nehme ich CBD-Öl ein?
Die CBD-Öl Tropfen direkt unter die Zunge geben und mindestens eine Minute einwirken lassen. Bei dieser Methode nimmt die Mundschleimhaut einen Teil des Öls sofort auf. Die Aufnahme über die Magenschleimhaut dauert länger und das Öl wird nicht zu 100% aufgenommen.
Wie kann Cannabidiol (CBD) noch aufgenommen werden
Schlucken:
Diese Methode scheint die Einfachste zu sein, jedoch hat CBD-Öl für jeden einen individuellen Geschmack im Mund. Aus diesem Grund empfiehlt sich diese Methoden für denjenigen, dem der Geschmack des CBD-Öls nicht zusagt.
Diese Methode ist nicht unbedingt zu empfehlen, da beim Herunterschlucken eine enorme Menge an Wirkstoff verloren geht. Das CBD-Öl hat sehr viele wertvolle Bestandteile, das heißt man muss dem Körper Zeit geben alle wichtigen Verbindungen aus dem Öl für sich herauszuziehen, um die maximale Wirkung zu erzielen. Diese Methode eignet sich um langfristig gesehen eine gewisse CBD-Konzentration im Körper anzureichern. Sie eignet sich jedoch nicht um akuten Beschwerden entgegen zu wirken.
Sublingual:
Die sublinguale (sub = unter, lingus = Zunge; unter die Zunge geben) ist die einfachste und beliebteste Vorgehensweise Hanfblütenextrakt anzuwenden. Da der Wirkstoff hier auf direktem Weg über die Schleimhäute unter der Zunge ins Blut aufgenommen werden kann.
Das Öl wird unter die Zunge getropft und man lässt es dort ungefähr eine Minute über die Mundschleimhaut aufnehmen. In dieser Zeit kann ein großer Teil wertvollen Wirkstoffe über die Mundschleimhaut aufgenommen zu werden. Danach wird es einfach heruntergeschluckt. Im Magen kann der Rest des CBDs über die Magenschleimhaut aufgenommen werden, was zusätzlich zu einer längeren Wirkungsdauer führt.
Vaporisation:
Die Einnahme über das Verdampfen ist eine weitere Möglichkeit, hat jedoch Vor- und Nachteile.
Der Vorteil dieser Methode ist, dass beim Verdampfen das CBD am schnellsten seine Wirkung entfaltet.
Der Nachteil ist, dass man mehr Aufwand betreiben muss, um das CBD zu konsumieren. Man benötigt beispielsweise eine Vaporisator oder einen Vape-Pen. Es lässt sich auch nicht jedes Öl verdampfen und die Öle, die für das Verdampfen geeignet sind, ist meist sehr teurer und oft von minderwertiger Qualität ohne das Cannabinoidvollspektrum.
Das Öl, welches sich für die Anwendung eignet, wird in den Vaporisator geben und verdampft. Der entstehende Dampf wird nun inhaliert. Die Schleimhäute in Mund und Nase nehmen die Wirkstoffe auf und sie werden ins Blut aufgenommen. Die Wirkung setzt so sehr schnell ein. Diese Methode eignet sich vor allem, wenn eine sehr schnelle Wirkung gewünscht ist, beispielsweise bei Schmerz- oder Migränepatienten.
Auf der Haut:
Eine weitere Methode ist, das CBD mittels einer CBD-Creme auf der Haut aufzutragen.
Die Behandlung von Hautproblemen ist möglich, da CBD entzündungshemmend und antibakteriell wirkt. Das CBD wird auf die betroffene Stelle aufgetragen und sorgt hier für eine Linderung der Beschwerden.
Naturburschen Hanfblütenvollextrakt
Unser Hanfblütenvollextrakt unterscheidet sich grundsätzlich von herkömmlichen CBD Tropfen. Die Basis des Extrakts bildet das kaltgepresste Bio-Hanfsamenöl, das durch die besonders schonende Kaltpressung alle wichtigen Inhaltsstoffe behält. Darüber hinaus wird das Öl nicht durch eine Ölstruktur zerstörende 3D-Filtration geklärt, sondern durch ein natürliches und gänzlich ölschonendes Absetzverfahren. Dabei trennt sich auf ganz natürliche Weise das Öl von den durch die Pressung enthaltenen Schwebstoffen. Das Öl kann anschließend ohne Pumpe oder anderen strukturschädigenden Apparaturen abgefüllt werden. Dieses zwar zeitaufwändige Verfahren garantiert die höchstmögliche Naturburschen-Qualität.
Das Hanfblütenvollextrakt der Naturburschen wird aus der Hanfblüte mittels Alkoholextraktion gewonnen. Das Besondere dieses Extraktionsverfahren ist, dass Alkohol in der Lage ist, sowohl die polaren als auch die unpolaren Pflanzenstoffe zu extrahieren. Vor der Extraktion wird das Blütenmaterial decarboxyliert, um die Cannabinoide bestmöglich bioverfügbar zu machen und einen höheren Anteil an CBD zu erzielen. Das Hanfblütenvollextrakt in Kombination mit dem kaltgepresstem Bio-Hanfsamenöl ergibt eine Mischung mit allen essentiellen und sekundären Pflanzenwirkstoffen.
Das ergibt zusätzlich ein Cannabinoidvollspektrum, das notwendig ist, um die ganzheitliche Wirkung aller Wirkstoffe zu entfalten.